Außenbeleuchtung: Sicherheit und Naturschutz

Ende des 19. Jahrhunderts begannen wir Menschen den Nachthimmel systematisch aufzuhellen. Denn die elektrische Beleuchtung wurde erfunden. Anfang des 20. Jahrhunderts war der Nachthimmel dann erstmals signifikant aufgehellt von der immer größer werdenden Zahl an Straßenlaternen. Jeder weitere Technologiesprung intensivierte diese Aufhellung. Den Höhepunkt markiert derzeit die LED-Technik. Die extrem geringen Herstellungskosten bei gleichzeitig enorm hoher Energie-Effizienz (d.h. hohe Leuchtdichte bei kleinem Energieverbrauch) führen zu einem regelrechten Boom. Heutzutage wird sie nahezu inflationär eingesetzt. Die LED steht für Wohlstand und technischen Fortschritt. Alles und überall wird beleuchtet. Hell und die ganze Nacht hindurch. Schon lange dient Licht nicht mehr nur der Sicherheit (Wege- und Straßenbeleuchtung), sondern wird für die Ausübung von Freizeitaktivitäten genutzt (z.B. Fußballplatzbeleuchtung, Nachtskifahren/-rodeln, Open-Air-Veranstaltungen, Konzerte). Vor allem aber exzessiv als Werbebeleuchtung. Aber auch immer umfangreicher als reine Zierbeleuchtung. So werden Häuser, Gebäude, Kirchtürme, Fassaden und Brücken dauerbeleuchtet sowie Bäume, Sträucher, Hecken, Gärten und Teiche mit hellem Licht in Szene gesetzt. Immer mehr und immer länger. Zudem leuchten Unmengen an Licht fehlgelenkt am eigentlichen Ziel vorbei und sind damit pure Verschwendung (Licht, Energie, CO2).

Paten-der-Nacht.de

Genau hier setzen unsere Planungsziele an: Umwelt- und Menschenfreundlich unter dem Aspekt der Sicherheit unter Berücksichtigung des Insektenschutzes. Klingt herausfordernd – dem stellen wir uns jedoch gerne.